Ernährungs-Souveränität und Saatgut
Soweit wie möglich gewinnen wir das Saatgut für unsere Gemüse-, Kräuter,- und Blühpflanzen selbst. Für uns fängt Ernährungs-Souveränität nämlich nicht erst beim Einkauf oder eigenem Anbau an: Ohne Saatgut keine Pflanze – deshalb spielt unserer Meinung nach der freie Zugang zu Saatgut eine wichtige Rolle. Wir unterstützen weder nicht weitervermehrbares Hybridsaatgut noch die Bestrebungen, den Zugang zu Saatgut weiter einzuschränken (Verbot der eigenen Vermehrung für Bauern, Lizenzgebühren, etc.). All dies schafft Abhängigkeiten von einigen wenigen Konzernen, die damit immer mehr Macht über unsere Nahrungsversorgung bekommen.
Sortenvielfalt und alte Gemüsearten
Eine weitere Entwicklung finden wir gar nicht gut: die radikale Dezimierung der Sortenvielfalt zu Gunsten einiger weniger Zuchtsorten. Viele alte regionale und bewährte Sorten sind beinahe aus unseren Gärten verschwunden – und mit ihnen die Geschmacksvielfalt von unseren Tellern. Uns liegt daran, die Sortenvielfalt zu erhalten bzw. wieder aufzubauen, deshalb bauen wir fast ausschließlich alte Sorten und Gemüseraritäten an. Davon abgesehen lieben wir die tollen Erlebnisse beim Zubereiten und Verkosten!
Unterstützenswerte Initiativen
Wenn wir Saatgut zukaufen, beziehen wir samenfeste Saaten von den Vereinen Arche Noah (wo wir auch Mitglied sind) und Dreschflegel, auch die Fa. Reinsaat bietet samenfestes Saatgut von alten Sorten und Raritäten an. Gerne unterstützen wir so die Bemühungen dieser Initiativen.